Zahnmedizinischen
Diabetessprechstunde

Zahnarztpraxis Dr. Maria Sahib Bautzen

Diabetes und die Folgen

Rund acht Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Diabetes-Erkrankung.
Die beiden häufigsten Formen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes.

Insbesondere Patienten mit Typ-2-Diabetes sind von einer Parodontitis-Erkrankung betroffen. Wir setzen moderne präventive Konzepte ein, um Parodontitis zu verhindern oder zumindest früh zu erkennen. Unsere geschulten Prophylaxe-Fachkräfte ermitteln mit standardisierten Maßnahmen die individuellen Risiken für Sie.

Warum das so wichtig ist, zeigt ein Blick auf die Zusammenhänge von Diabetes und Parodontitis.

Paradontitis & Diabetes

eine fatale Verbindung

Die Wechselwirkungen eines Diabetes und einer Parodontitis sind wissenschaftlich bewiesen und belegt. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) spricht von einem bis zu 3-fach erhöhtem Risiko, dass Diabetes-Patienten an einer Parodontitis erkranken. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel verschlechtert die Durchblutung und somit die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Abwehrkräfte werden geschwächt und Keime und Bakterien können sich auch im Mundraum leichter vermehren.

Diabetiker haben daher ein deutlich erhöhtes Risiko für bakterielle Erkrankungen wie die Parodontitis – die chronische Entzündung des Zahnhalteapparates.

Besonders tückisch: Beide Erkrankungen bleiben aufgrund fehlender Beschwerden häufig lange unerkannt. Zahnärzte können helfen, die gesundheitlichen Risiken für die Betroffenen zu reduzieren.

  • Beide Volkskrankheiten verstärken sich gegenseitig
  • Diabetiker haben ein dreifach höheres Risiko eine Parodontitis zu entwickeln im Vergleich zu Nicht-Diabetikern.
  • Bei einer schweren Parodontitis entstehen Botenstoffe, die den Blutzuckerspiegel erhöhen können. Dies betrifft Diabetiker sowie Nicht-Diabetiker.
  • Bei schlecht eingestellten Zuckerwerten schreitet die Entzündung in den Zahnfleischtaschen schneller voran und ist schwerer zu behandeln. Gleichfalls wird die optimale Einstellung des Blutzuckers durch eine Parodontitis erschwert.
  • Ein Teufelskreis, der sich am besten durch frühe Vorbeugung und zügiges Handeln im Krankheitsfall durchbrechen lässt.
    Das Problem: Da eine Parodontitis anfangs keine Schmerzen verursacht, bleibt sie ohne regelmäßige Zahnarztbesuche häufig unentdeckt.

Quelle: https://information-mundgesundheit.de